Schlafprobleme

Ich liebe meinen Sohn. Aber wenn es ums Schlafen geht, macht er mich wahnsinnig. Er ist todmüde und schreit nur noch, aber er will (oder kann) einfach nicht einschlafen. Wenn ich ihn dann 30 Minuten rumgetragen habe und er endlich eingeschlafen ist, wacht er sofort wieder auf sobald ich ihn versuche vorsichtig und im Zeitlupentempo abzulegen.

Ein guter Tipp

Da hat mir eine gute Freundin den Tipp mit Babytragen gegeben. Mein Mann war natürlich dagegen, vor allem wollte es kein Tragetuch binden (das ist ja viel zu kompliziert für einen Mann!). Zum Glück gibt es auch Babytragen mit Schnallen, die haben sogar ihm gefallen. Und wie flexibel man damit ist: man kann die Kleinen vorne, hinten und auf der Seite tragen!

Die Auswahl

Weil wir aber angesichts der riesigen Auswahl an Tragesystemen unsicher waren, haben wir einen Termin mit einer Trageberaterin gemacht. Sie kam zu uns nach Hause und hatte jede Menge Tragesysteme zum Ausprobieren dabei. Es wurde schnell klar, dass mein Sohn ein Tragesystem bevorzugt, bei dem er was sehen konnte, d.h. bei dem er über den Rand schauen konnte. Mein Mann und ich wollten ein Tragesystem, dass flexibel ist und bequem zu Tragen ist. Schnell haben wir das richtige Tragesystem gefunden und Online bestellt…

Alles ist gut

Mein Sohn hat es geliebt, und Mama und Papa auch! Wenn der Kleine müde war habe ich ins Tragesystem genommen und hatte die Hände frei meinen Haushalt zu machen. Staubsaugen war besonders gut, da das Geräusch ihn gleich Einschlummern ließ. Wenn er dann eingeschlafen war, habe ich mich auch zu einem Nickerchen aufs Sofa gelegt und das Tragesystem nur etwas gelockert. Oder mir einen Tee gemacht und mich gemütlich hingesetzt und endlich mal wieder ein Buch gelesen.  Oder ich habe im Haus oder Garten noch schnell Alles erledigt. Sogar zum Einkaufen konnte ich ihn mitnehmen, indem ich einfach eine Jacke drüber gezogen habe…

weitere Vorteile

Mein Mann hat das Tragesystem am liebsten am Wochenende zum Wandern und für sonstige Ausflüge genutzt. Als unser Sohn größer war haben wir ihn wie ein Rucksack hinten aufgeschnallt und sogar richtige Bergtouren gemacht. Er fand’s auch super, denn er konnte sich alles anschauen oder ein Nickerchen machen. Dann haben wir einfach die Kapuze fest gemacht, so dass sein Köpfchen unterstützt wurde. Unser Freunde haben sich für diese Wanderungen extra Kraxen für Ihre Kinder gekauft, diese Anschaffung konnten wir uns sparen.

Fazit

Und das Beste war, dass wir die Babytrage später fast zum Neupreis wieder verkaufen konnten. So hat sich noch jemand anders über die Vorzüge eines noch sehr gut erhaltenen Tragesystems gefreut. Der Kauf war die absolut beste Investition, die wir getätigt haben, auch wenn die Trage nicht ganz günstig war. Aber wir haben die Phase mit dem problematischen Einschlafen dadurch sehr einfach gemeistert und hatten nebenbei noch tolle Ausflüge und eine viel entspanntere Zeit.

PS: Mein Sohn ist inzwischen in der Schule und schläft gut und selbständig ein und das in seinem Bett! Die Phase ist also schon seit ein paar Jahren überstanden.

Welche Erfahrungen habt Ihr mit dem Schlafen und Babytragen gemacht? Habt Ihr weitere Tipps?

Dann schreib mir eine Nachricht oder einen Kommentar.

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